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Die Geschichte von der längsten Berufsbezeichnung:


Der Donaudampfschifffahrtskapitän ist zwar schon lang,

aber bei weitem nicht am längsten.


Wir blicken zurück zum Ende des 19. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit gab es eine

Eisenbahn, die auf der Straße fuhr und von Pferden gezogen wurde.

Es war die Straßenpferdeeisenbahn.

Da sie auf der Straße fuhr, gab es auch keine herkömmlichen Gleise mit Schwellen und

Schotter sondern Schienenritzen. Diese Ritzen verschmutzten durch die Pferdeäpfel,

so dass sie mit Reinigungsgeräten sauber gehalten werden mussten.

Diese hießen Schienenritzenreinigungsgeräte.

Diese Geräte wurden in einem Gerätschaftslager verwahrt. Nebenan in einem kleinen

Schuppen saß ein Angestellter, der diese Geräte verwaltete.

Dieser Schuppen wurde Gerätschaftslagerverwaltungsschuppen genannt.

Der Angestellte hatte zur Unterstützung seiner Arbeit einen Gehilfen.

In dem Arbeitsvertrag dieses Gehilfen findet sich folgende Berufsbezeichnung:


Straßenpferdeeisenbahnschienenritzenreinigungsgerätschaftslagerverwaltungsschuppenangestelltengehilfe.